Unser Rezept und Tipps zum Krebsessen
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(in einer Styroporbox auf feuchter Holzwolle werden die Krebse am besten verschickt und aufbewahrt) |
Edelkrebse werden mit ihren massigen Scheren, dem hervorragenden Geschmack ihres Fleisches und der einmalig leuchtend roten Farbe im gekochten Zustand ihren Namen gerecht. Sie sind daher - und weil sie heute im Gegensatz zu früher, wesentlich schwieriger zu züchten und zu vermehren sind (Krebspest, Fischotter ec.), in der oberen Preisklasse der Speiskrebse angesiedelt. Man sollte die Krebse daher so gut als möglich verwerten und in aller Ruhe genießen!
Wie man die Krebse zubereitet und isst gleicht einer geheimnisvollen Philosophie. Die Schweden und Finnen löschen die frisch gekochten Krebse mit Bier und essen sie dann gut gekühlt. Die Schweden trinken dazu eisgekühltem Aquavit und die Finnen Wodka, am besten pro Schere ein Glas.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Wir essen die Krebse am liebsten warm, frisch aus dem Sud mit einem Glas Moselwein oder einfach mit einer „Halbe“ hellem Bier.
Für ein Krebsessen a la Stiftlandkrebse benötigen Sie wie folgt:
Pro Person ca. 6-8 Krebse (ab 70g)
2-3 EL Salz
2 große Töpfe
Optimal Genießen:
Hier ist es am wichtigsten, dass man sich beim Essen nicht geniert! Wie beim
Geflügel, so ist es auch beim Krebsessen unumgänglich „hemmungslos“ mit den
Fingern zu essen. Falls nötig machen Sie sich mit einem gut gekühlten „Aquavit“
etwas „locker“. Es ist unter anderen durchaus erlaubt die Schalen
auszuschlürfen um an den darin verbleibenden guten Krebssud zu gelangen!
Und noch etwas....wie gesagt.... - Krebse soll man nicht einfach essen – man muß sie genießen! - Guten Appetit! -
Will man die Edelkrebse optimal verwerten, so kann man die verbleibenden Schalen fein zerkleinern (Mulinex), das ganze mit Rahm und etwas Krebssud aufkochen, durch ein Sieb geben, „abschmecken“ noch mal reichlich Krebssud zugeben und als Suppe genießen – lecker! -