Seit dem Wüten der Krebspest in Europa verschwand der Edelkrebs (Flußkrebs, zoologisch: Astacus astacus) immer mehr von den heimischen Speisekarten. Was früher einmal einfache Speise für Mägde und Knechte war gilt heute als wertvolle Delikatesse.

Unsere Krebse wachsen in völlig unbelasteten Gewässern heran. Wir brauchen nicht zufüttern, da durch die geringe Besatzdichte - wir unterschreiten dabei noch die für die ökologische Aufzucht vorsgeschriebenen Besatzzahlen deutlich-  genügend Naturnahrung zur Verfügung steht. 

Gerade der Edelkrebs wird mit seinen massigen Scheren, dem hervorragenden Geschmack seines Fleisches und der einmaligen leuchtend roten Farbe im gekochten Zustand seinem Namen gerecht.

Grundsätzlich gelingt es uns wieder heimische Edelkrebse zu vermehren  und Speisekrebse in extensiver Teichwirtschaft heranzuziehen. Aktuell hat jedoch auch der Fischotter großes Interesse speziell an unseren größeren Krebsen. Durch den strengen Schutzstatus des Otters, ist dieser kaum von den Teichen fernzuhalten.  Dies setzt den eigentlich auch geschützten Edelkrebsen sehr zu. Speisekrebse fallen daher in unserer Zucht nur in kleineren Mengen an. Auf Anfrage teilen wir jedoch gerne mit Ihnen was uns die Natur übriglässt ;-)

Es macht übrigens Sinn die Menge älterer, großer Männchen im Besand stehts zu kontrollieren und ggf. zu entnehmen. Gerade kapitale Männchen neigen zum Kannibalismus und dezimieren so die wichtigen kleineren Krebsweibchen. Schützen durch Nützen!